Omer Meir Wellber: «Jedes Theater, jedes Orchester braucht seine eigene Kreativität.»
Bild: Wilfried Hösl
Omer Meir Wellber sprüht vor Temperament. Im Orchestergraben oder auf dem Podium, genauso wie wenn man ihm im Gespräch gegenüber sitzt. Der israelische Dirigent gerät ins Feuer, wenn von Musik und seinen zahlreichen Aufgaben zwischen Dresden, London und Palermo die Rede ist, aber auch, wenn er von den sozialen Projekten in seiner Heimat erzählt, mit denen er
sich mikropolitisch für eine bessere Welt einsetzt. Im Oktober erscheint ausserdem sein erster Roman, und die nächste grosse Premiere steht Anfang November an: György Ligetis «Le Grand Macabre» an der Dresdener Semperoper.